Markus Dollinger mit seinem online Magazin “…nachbelichtet” hat einen Artikel der Kategorie “seltsame Angewohnheiten einer Gattung namens Digitalfotografen” online gestellt.
Sehr amüsierend und unterhaltend war dieser Artikel für mich, da ich als selbst ernannter “Digitalfotograf” mich mit der ein oder anderen Angewohnheit angefreundet hatte. So kann ich auch sagen, dass so eine Angewohnheit immer 2 Seiten hat.
Nehmen wir mal ein Beispiel: Sensor-Putzwut.
Ich habe meine EOS 400D nun schon fast ein Jahr. Am Anfang war mein Sensor noch lupenrein. Soweit so gut. Nun ist es aber so, dass ich mir das ein oder andere Objektiv gekauft hatte. Ich bin ja eher der Typ, der sich eine Sache aussucht, dann im www einen Test sucht, danach entscheidet ob es gekauft wird oder nicht. Wenn es dann da ist, wird es nochmal selbst gründlichst getestet und durch die “Mangel gezogen”. Selbst ist schließlich der Mann! So verhält es sich auch mit den lieben guten Objektiven. Inzwischen ist mein 8 Objektiv im Test. Kein Angst. ich habe aktuell nur 3! Soviel Geld kann ich gar nicht verdienen, wie mich die Objektive kosten würden, wenn ich sie behalten würde.
Nungut, zurück zum Thema! Beim Wechsel ist es nunmal so, dass Staub und sogar Dreck auf den Sensor kommt. Wenn ich unterwegs bin, dann muss das alles schnell gehen mit dem Objektivwechsel! Ich habe da keine Lust großartig die Tasche auf eine gerade Fläche zu stellen, das an der Kamera befindliche Objektive vorsichtig abzunehmen, alle Deckel vom neuen zu entfernen, diese dann auf das alte zu schrauben und schließlich die neue Linse aufzuschrauben. Meist sind die Objektive nicht mal mit Frontdeckel in der Tasche, da ich durch die GeLi nichtmal rankommen würde.
Folge von dem Ganzen: Dreck aufn Sensor oder Spiegel oder Linse, … Meist aber überall! Nun also zu hause mit dem guten alten Blasebalg versuchen das ganze auszupusten. Macht Spaß, wenig Arbeit aber man bekommt nicht immer alles raus. Wenn man mal Ablenkung braucht, schnell mal von hinten an die Freundin schleichen und ins Genick pusten! Das bringt dann meist auch wieder Spaß und die Beziehung auf Schwung.
Also ich kann sagen, Putzen muss sein! Pasta. Ich hab auch nicht immer Lust in Lightroom den Schmutz wegzustempeln. Würde ja fast gegen die Regel: “Die Besten Fotos kommen aus der Kamera.” verstoßen.
Ein was noch zu uns macusern und der Datensicherheit. Da kann ich ja seit gut einem Monat aus eigener Erfahrung sprechen. Bin nun mit MacBook Pro und ner externen Platte ausgestattet. Alle Bilder sind auf dem MacBook und werden automatisch, stündlich und inkrementell auf die Platte gespiegelt. Da brauche ich mich nun Gottseidank nicht mehr so extensiv drum zu kümmern. Ich vertraue meinem Mac.
Wer mehr darüber wissen möchte, möge mir einen Kommentar hinterlassen.
Warum Markus diese Angwohnheiten als Schlecht deklariert hat, weis ich nicht. Ich weis das sie für mich nicht immer gut oder schlecht sind. Manche werden benötigt, manche weniger, mit einigen kann man nicht leben, ohne die anderen aber auch nicht. Jeder sollte das selbst entscheiden, wie er damit umgeht. Ich für mich hab es schon entschieden. das es einfach nur “Angewohnheiten” sind.
Ach übrigens: Hier geht es zum Artikel.
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