06
Der Sommer neigt sich dem Ende. Es wird kälter. Früh ist es noch dunkel, Abends zeitiger finster. Die Felder sind abgeerntet. Überall liegen Heuballen. Das ist der Herbstanfang. Ein wenig Wehmütig schaue ich in den Sommer zurück. Melancholie.
Um den Sommer Revue passieren zu lassen gibt es in Erlangen bereits seit 6 Jahren das Fernwehfestival. Es ist ein Vortragsreihe, bei der immer wieder bekannte aber auch neue Reisende und Abenteurer ihr Reise vorstellen. Ob vom Amazonas bis in die afrikanische Wüste, ob von Chile bis nach Persien, ob von Norwegen bis zum Himalaja. Es gibt nur noch wenig Orte, die noch nicht erkundet wurden.
Nicht nur Bilder
Letztes Jahr war ich das erste Mal auf einem Vortrag. Es war die Geschichte von Andreas Pröve, der im Rollstuhl sitzend durch Indien gezogen ist. Nicht nur das er Bilder geschossen hatte, die das Land so wiederspiegeln wie es ist, sondern auch seine erlebten Geschichten haben mich in seinen Bann gezogen. Das faszinierende des Vortrages lag in der Mischung aus sehen, hören und sich in den Vortragenden hineinversetzen zu können. Es werden Fotos und Videos gezeigt, passende Musik gespielt und dem Redner gelauscht. Die Fastianation und Spannung machen dieses Festival aus.